Homöopathische Arzneien bei Long/Post Covid

Vortrag 20.4.2023 ÄK Dr.Badelt/Dr.Brunnthaler-Tscherteu

Ich möchte die Erfahrungen des Vortrages vom 20.4.23 mit meinen eigenen Worten zusammenfassen:

Die Homöopathie sieht sich als Alternative zur „konventionellen Medizin“, wenn diese zu wenig wirksam, oder zu nebenswirkungsreich ist. Begleitend bei psychosomatischen Beschwerden, Multimorbidität, und in der Palliativmedizin.

Die Diagnose und Therapie erfolgt nach folgenden Erwägungen:

1) aus dem Vergiftungsbild (zb Bienenstich)

2) aus Symptomen aus Arzneimittelprüfungen( Doppelblind Versuche an Gesunden)

3) aus der klinischen Erfahrung

Die Symptomatik von Long Covid ( ab der 4.Woche) und post Covid (ab dem 3.Monat) wird auf folgende Ursachen zurückgeführt:

1) Viruspersistenz

2) Entgleisung des Immunsystems

3) Entzündungsüberreaktion

4) Blockade der ACE 2  Rezeptoren

5) Schädigung der Endothelzellen (Thrombosen, Embolien, Darmflora)

Als mögliche Arzneien werden positiv hervorgehoben:

China officinalis, Chininum arsenicosum, Phosphor, Acidum phosphoricum, Acidum picrinicum, Gelsemium, Nux vomica, Sepia officinalis, Natrium muriaticum, Pulsatilla, Sulfur, Crataegus oxycantha, Carbo vegetabilis, Boswellia, Okoubaka aubrevillei.

Homöopathie ist eine Form der Zuwendungsmedizin, die in der heutigen Zeit von vielen Menschen dankbar angenommen wird.

Sollten in der Bewertung des Krankheitsbildes keine „red flags“ auftauchen, scheint das als gangbarer und durchaus begrüßenswerter Weg, symptomorientiert Linderung zu verschaffen.

Dr.Claudia Nitsch

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