news 19.10.2023
Vor wenigen Tagen hat Dr. Kevin McKenan im Rahmen einer online Konferenz, die vom „World Council for Health“ (WCH) veranstaltet wurde, einen Vortrag über seine Sequenzanalysen von verschiedenen modRNA Impfchargen gehalten. Bei seinen Untersuchungen im April 2023 stellte sich heraus, dass viele dieser Chargen bis zu 30% Verunreinigung mit sog. Plasmid-DNA enthielten. Diese Verunreinigungen wurden sowohl in den monovalenten als auch den bivalenten Chargen von Pfizer und Moderna entdeckt. Es stellt sich nun die Frage, wie es überhaupt möglich sein kann, dass DNA in modRNA Impfungen vorhanden ist und was diese Tatsache für geimpfte Personen bedeutet.
Die wichtige Frage ist – wie kann das sein, dass DNA in Impfchargen mit modRNA gelangen konnte? McKenan zeigte, dass es bei der Produktion der modRNA zwei unterschiedliche Prozesse verwendet wurden, nämlich den Prozess-1 für die klinischen Studien und den Prozess-2 für die Milliarden von Impfdosen, die an die Weltbevölkerung verabreicht wurden. Diese Vorgehensweise, nämlich zwei unterschiedliche Prozesse zu verwenden, ist bei der Einführung eines neuen Medikaments sehr ungewöhnlich. Laut internationaler GMP (Good Manufacturing Practice) Vorschriften sollte der Produktionsprozess für die Markteinführung derselbe sein, wie für die klinischen Phase 3 Studie.
Im Produktionsprozess-1 wurde synthetisch hergestellte DNA als Vorlage für die Transkription (die DNA wird in mRNA umgeschrieben) zur Herstellung von modRNA verwendet. Der Produktionsprozess-2 verwendet Bakterien als Produktionsfabrik für die modRNA. Beim Prozess-2 wird ein sog. Plasmid in Bakterien eingeschleust, welches das Gen für das Spikeprotein enthält. Diese „rekombinanten“ Bakterien produzieren die modRNA. Mit den Impfstoffen aus dem Prozess-2 können durch das Vorhandensein von Bakterien, Plasmid-DNA etc. vermehrt Probleme auftreten, die es beim Prozess-1 nicht gab.
Für ein besseres Verständnis und um die Tragweite dieser Entdeckung noch zu unterstreichen, möchte ich kurz die Plasmid-DNA und deren Funktionen/ Möglichkeiten beschreiben. Plasmide sind kleine extrachromosomale DNA-Fragmente, die separat neben der chromosomalen DNA einer Zelle existieren und unabhängig vom Chromosom replizieren können. Sie bestehen aus doppelsträngiger DNA in zirkulärer Form. Die chromosomale DNA ist ebenso doppelsträngig, aber linear. Plasmide wurden in der Natur erstmals in Bakterien identifiziert. Die Plasmide tragen häufig Gene, die dem Bakterium einen Überlebensvorteil verschaffen, wie zum Beispiel Gene, die Antibiotika Resistenzen vermitteln.
Künstlich hergestellte, sog. rekombinante Plasmide werden in der Molekularbiologie als Werkzeuge eingesetzt. Außerdem werden Plasmide zur Produktion von Proteinen, wie z.B. therapeutisch einsetzbare Antikörper, verwendet. Bekannte therapeutische Antikörper sind Herceptin, Rituxan oder Avastin, die vorwiegend in der Krebstherapie angewendet werden.
Plasmide bezeichnet man auch als unabhängige „Replicons“, die sich in einer geeigneten Wirtszelle wie Bakterien, Pflanzen, Insekten oder Säugerzellen vermehren können. Sie können auch an Tochterzellen weitergegeben werden. Plasmide enthalten alle DNA-Elemente, die zur eigenständigen Replikation („origin of replication“ – Replikationsursprung), zur Transkription von Genen und Translation von mRNA in Protein notwendig sind. Jedes Plasmid kann auch in die chromosomale DNA einer Zelle, eingebaut werden. Das ist eine Eigenschaft, die besonders bei den modRNA Impfstoffen gefürchtet wird. Durch die Integration des Spikeprotein-Gens ins Genom einer Zelle, ist es wahrscheinlich, dass die Zelle während ihrer gesamten Lebensdauer Spikeprotein produzieren kann. Plasmide können durch den Einbau in die Wirts-DNA andere Gene regulieren, was zu gravierenden Nebenwirkungen, wie z.B. Tumorbildung, führen kann.
McKenan hat die RNA aus verschiedenen Impfchargen von Pfizer und Moderna sequenziert, wobei auch abgelaufene Chargen inkludiert waren. Dabei hat er bis zu 30% DNA Verunreinigung entdeckt. Durch die hohe DNA Verunreinigung steigt die Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen bzw. Impfschäden zu erleiden. Die untersuchten Moderna Chargen enthielten weniger DNA als die Pfizer Proben. Diese Daten wurden von anderen Wissenschaftlern, wie Brigitte König, Philipp Buckhaults oder David Speicher bestätigt.
Bei dieser Sequenzanalyse hat McKenan drei verschiedene PCR Test verwendet. 1.) Nachweis des Replikationsursprungs im Plasmid (Nachweis der Plasmid-DNA), 2.) Nachweis von DNA Sequenzen aus dem SV40 Virus (Simian Virus 40 DNA kann Krebs initiieren), 3.) Nachweis des Spikeproteingens.
Sowohl im Prozess-1 als auch im Prozess-2 wird die modRNA in Lipidnanopartikel (LPN) verpackt, die in die Zelle eindringen. In den LPNs wird neben der modRNA auch die DNA verpackt. Damit bleibt auch die Plasmid-DNA aus dem Prozess-2 intakt. LNPs machen die DNA gegen den Abbau durch das Enzym DNAse resistent. Im Prozess-2, in dem die modRNA mit Hilfe von Bakterien hergestellt wird, können auch bakterielle Gifte (sog. Endotoxin) enthalten sein, die unangenehme Nebenwirkungen verursachen können.
Die Frage stellt sich, ob es einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Nebenwirkungen (Impfschäden) und der DNA Verunreinigung gibt. McKenan erwähnt drei mögliche Mechanismen der Schädigung durch die modRNA Spritze, die in Betracht gezogen werden können. Diese Möglichkeiten beziehen sich besonders auf die Neudiagnose von Krebs.
- Erhöhte Mutationsraten in den zellulären Genen, die durch die Verunreinigung mit doppelsträngiger Plasmid-DNA entstehen.
- Chronische Irritation des angeborenen (native) Immunsystems durch die modRNA (e.g. Neutropenie, Lymphopenie)
- Die Inhibition der Aktivität von sog. Tumor Suppressor Genen, wie p53 und BRCA1, die die Korrekturmechanismen in der Zelle aktivieren.
McKenan hat mit seinem Labor drei PCR Tests entwickelt, die helfen sollen, das Gen für das Spikeprotein und die Plasmid-DNA in kritischen Geweben nachweisen zu können. Dieser Nachweis stellt einen ersten Schritt dar, um das undurchdringliche Wirrwarr über das Thema Impfschäden zu vereinfachen und eine Richtung für mögliche Therapien anzuzeigen.
Dr. Renate Konopitzky (PhD)
Literatur zum „Nachschauen“ und „Nachlesen“
“Sequencing of bivalent Moderna and Pfizer mRNA vaccines reveals nanogram to microgram quantities of expression vector dsDNA per dose”. Kevin McKernan, Yvonne Helbert, Liam T. Kane, Stephen McLaughlin. Medicinal Genomics, 100 Cummings Center, Suite 406-L, Beverly Mass, 01915