Ungereimtheiten in der genetischen Information (mRNA) des Spike Proteins im SARS-CoV-2 Virus

In der RNA des SARS-CoV-2 Virus gibt es eine Nukleotidsequenz, die in keinem natürlich vorkommenden Corona Virus gefunden wurde. Diese Sequenz codiert für vier Aminosäuren im Spike Protein, einer sogenannte „Furin Spaltstelle“. Diese vier Aminosäuren ermöglichen es, dass das Virus an Epithelzellen der Lunge anzudocken kann. Diese Eigenschaft macht das Virus für den Menschen infektiös.

Um die nachfolgenden Details besser zu verstehen, ist es notwendig, einen kurzer Ausflug in die Biologie der RNA und Proteine zu machen. Die Biologie lehrt uns, dass wir 20 essenzielle Aminosäure für den Aufbau von Proteine benötigen. Diese Aminosäuren werden von der sog. mRNA (Messenger oder Boten RNA) codiert. Die RNA Sequenz besteht aus nur vier Basen (Nukleotide) A-G-T-C, die unterschiedlich aneinander gereiht sind, entsprechend der Proteinsequenz, die daraus entstehen soll. Jeweils drei aufeinanderfolgende Basen stellen ein „Codon“ dar. Jede der 20 Aminosäuren kann durch mindestens zwei (bis maximal sechs) unterschiedliche Codons codiert werden. Eine Ausnahme ist die Aminosäure Methionin, für die es nur ein einziges Codon gibt. Verschiedene Organismen bevorzugen unterschiedliche Codons für die Aminosäuren. Der Vergleich zwischen Mensch und Bakterium zeigt, dass der sog. „Codon Gebrauch“ (Codon Usage) sehr verschieden sein kann.  Das heißt, die gleiche Aminosäure wird im Menschen von einer anderen 3er Sequenz (Codon) abgelesen als in einem Bakterium.

Auf Grund dieser Tatsache ist es möglich, herauszufinden, ob eventuell an einer RNA Sequenz (oder DNA) künstlich manipuliert wurde. Die Codon Sequenz, die für die erwähnten vier Aminosäuren im SARS-CoV-2 Virus (Furin Spaltstelle) verwendet wird, kommt bei anderen Corona Viren nur sehr selten vor. (Schuppentier: 0%, Fledermäuse: 0,08%). Wenn man in Datenbanken nach Sequenzen sucht, die identisch zu den 3×4=12 Basen für die Furin Spaltstelle sind, findet man eine 100%ige Übereinstimmung mit einer Sequenz, die von der Firma Moderna (modified RNA) im Jahr 2016 patentiert wurde. Dieses Sequenz findet man sowohl in der Moderna RNA also auch in der Pfizer RNA. Ob es sich bei dieser Übereinstimmung um Zufall handelt, wurde mit herkömmlicher Biostatistik analysiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Sequenz in einem Virus Genom* von 30 000 Nukleotiden zu finden, beträgt 3,21×10-11. Das bedeutet, das zufällige Auftreten dieser 12 Basen ist extrem unwahrscheinlich. Dr. Renate Konopitzky (PhD)

* Genom = die gesamte genetische Information des Virus

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